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   BGH, 23.11.1994 - IV ZR 238/93   

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BGH, 23.11.1994 - IV ZR 238/93 (https://dejure.org/1994,1785)
BGH, Entscheidung vom 23.11.1994 - IV ZR 238/93 (https://dejure.org/1994,1785)
BGH, Entscheidung vom 23. November 1994 - IV ZR 238/93 (https://dejure.org/1994,1785)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BGB § 312
    Formbedürftigkeit der Zustimmung des Erblassers zum Erbschaftsvertrag

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 448
  • MDR 1995, 609
  • DNotZ 1996, 763
  • FamRZ 1995, 226
  • WM 1995, 255
  • DB 1995, 871
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 11.05.1988 - IVa ZR 325/86

    Wirksamkeit und Auslegung eines Erbschaftsvertrages

    Auszug aus BGH, 23.11.1994 - IV ZR 238/93
    Es genügt die abstrakte Stellung als nächster Angehöriger (BGHZ 104, 279, 282) [BGH 11.05.1988 - IVa ZR 325/86].

    Einigkeit besteht aber jedenfalls darüber, daß künftige gesetzliche Erben sich untereinander zur Auszahlung des Wertes des gesetzlichen Erbteils verpflichten können (BGHZ 104, 279, 282 [BGH 11.05.1988 - IVa ZR 325/86]; MünchKomm/Thode, aaO. Rdn. 14; Palandt/Heinrichs, BGB 53. Aufl. § 312 Rdn. 6).

    Durch sie sollen gefährliche Geschäfte unter Ausbeutung des Leichtsinns und eine leichtsinnige Vermögensverschleuderung verhindert werden (Mot. II 184; BGHZ 26, 320, 325; 37, 319, 323; 104, 279, 281) [BGH 11.05.1988 - IVa ZR 325/86].

    Insbesondere ist deshalb die Zustimmung des Erblassers zu einem von § 312 Abs. 1 BGB erfaßten Vertrag unbeachtlich (BGHZ 37, 319, 324; 104, 279, 284 [BGH 11.05.1988 - IVa ZR 325/86]; Staudinger/Wufka, aaO. Rdn. 2 und MünchKomm/Thode, aaO. Rdn. 11, jeweils m.w.N.).

    Der Senat hat das ausgesprochen in einem Fall, in dem die Klägerin durch Erbschaftsvertrag von ihrem Bruder dessen Erbteil nach ihrer Mutter hatte erwerben wollen und nun wegen vermeintlicher Nichtigkeit vom Notar Schadensersatz forderte, weil er die Mutter nicht beim Erbschaftsvertrag hinzugezogen hatte (BGHZ 104, 279 [BGH 11.05.1988 - IVa ZR 325/86], insbesondere 284).

  • BGH, 04.07.1962 - V ZR 14/61

    Rechtsstellung des Schlußerben

    Auszug aus BGH, 23.11.1994 - IV ZR 238/93
    Durch sie sollen gefährliche Geschäfte unter Ausbeutung des Leichtsinns und eine leichtsinnige Vermögensverschleuderung verhindert werden (Mot. II 184; BGHZ 26, 320, 325; 37, 319, 323; 104, 279, 281) [BGH 11.05.1988 - IVa ZR 325/86].

    Insbesondere ist deshalb die Zustimmung des Erblassers zu einem von § 312 Abs. 1 BGB erfaßten Vertrag unbeachtlich (BGHZ 37, 319, 324; 104, 279, 284 [BGH 11.05.1988 - IVa ZR 325/86]; Staudinger/Wufka, aaO. Rdn. 2 und MünchKomm/Thode, aaO. Rdn. 11, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 23.11.1994 - IV ZR 238/93
    Da der Beklagte in der mündlichen Verhandlung trotz rechtzeitiger Ladung zum Termin nicht vertreten war, ist über die Revision antragsgemäß durch Versäumnisurteil zu entscheiden (§§ 557, 331 ZPO; BGHZ 37, 79, 81).

    Das Urteil beruht aber inhaltlich nicht auf der Säumnisfolge, sondern auf einer Sachprüfung (BGHZ 37, 79, 82).

  • BGH, 05.02.1958 - IV ZR 274/57

    Vertrag über Nachlaß eines lebenden Dritten

    Auszug aus BGH, 23.11.1994 - IV ZR 238/93
    Durch sie sollen gefährliche Geschäfte unter Ausbeutung des Leichtsinns und eine leichtsinnige Vermögensverschleuderung verhindert werden (Mot. II 184; BGHZ 26, 320, 325; 37, 319, 323; 104, 279, 281) [BGH 11.05.1988 - IVa ZR 325/86].

    Weil demgemäß der konkrete Rechtsgrund belanglos ist, der einem Vertrag im Sinne von § 312 BGB zugrunde liegt (BGHZ 26, 320, 326), greift diese Vorschrift auch bei einem sittlich nicht anstößigen Vertragszweck (Staudinger/Wufka, aaO. Rdn. 2), ja sogar bei einem der allgemeinen Üblichkeit entsprechenden Vertragsziel wie der Gleichbehandlung etwaiger Erben ein.

  • BGH, 10.06.1977 - V ZR 99/75

    Bebauungsverpflichtung - § 313 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 311b

    Auszug aus BGH, 23.11.1994 - IV ZR 238/93
    Nur ein Vertrauensmißbrauch, der die drohende Existenzvernichtung nach sich zieht, nicht aber allgemeine Billigkeitserwägungen solcher Art können die vom Gesetzgeber mit gutem Grund gegebenen Formvorschriften außer Kraft setzen (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 10.6.1977 - V ZR 99/75 - NJW 1977, 2072 [BGH 10.06.1977 - V ZR 99/75] - LM BGB § 313 Nr. 72/73 unter 3 b).
  • BGH, 14.12.2016 - IV ZR 7/15

    Ausschluss bereicherungsrechtlicher Rückforderungsansprüche: Teilnichtigkeit von

    Dagegen ist § 242 BGB regelmäßig unanwendbar, wenn sich die Partei, die der Geltendmachung der Formnichtigkeit entgegentritt, nicht in einem Irrtum über die rechtliche Notwendigkeit der Form befunden hat (RGZ 117, 121, 124; vgl. auch Senatsurteil vom 23. November 1994 - IV ZR 238/93, NJW 1995, 448 unter 3 a [juris Rn. 18]), oder die fehlende Einhaltung der Form auf einem beiderseits gesetzwidrigen Verhalten beruht (BGH, Urteil vom 26. Oktober 1979 - V ZR 88/77, NJW 1980, 451 unter II [juris Rn. 12]).
  • LG Bonn, 13.03.2011 - 7 O 82/10

    Eine Ausgleichung gem. §§ 2050 , 2052 BGB verschiebt die Teilungsquote nach §

    Dem steht nicht entgegen, dass die Erblasser diese Vereinbarung ebenfalls unterzeichnet haben, denn auch die Zustimmung des Erblassers ändert an diesem Formerfordernis nichts (BGH NJW 1995, 448).
  • KG, 18.05.2009 - 8 U 190/08

    Überprüfung von Renovierungsklauseln durch einen Rechtsanwalt

    So Ist es in der Regel bei der Beurteilung der Wirksamkeit formularmäßig abgefasster Renovierungsklauseln in Mietverträgen: es ist jedenfalls für den juristisch nicht vorgebildeten Mieter nicht von vorneherein klar, ob eine Verpflichtung zur Vornahme der entsprechenden Arbeiten besteht oder nicht (vgl. zur "Eindeutigkeit" BGH, Urt. v. 8.11.1994 - VI ZR 3/94, NJW 1995, 448, 447 I. Sp.).
  • BGH, 25.10.1995 - IV ZR 83/95

    Rückabwicklung eines Treuhandvertrages zur Umgehung der Devisenbestimmungen der

    Im Vordergrund steht heute, Geschäfte unter Ausbeutung des Leichtsinns und eine leichtfertige Vermögensverschleuderung zu verhindern (Senatsurteil vom 23. November 1994 - IV ZR 238/93 - NJW 1995, 448 unter 2 b aa = FamRZ 1995, 226 = ZEV 1995, 142 m.w.N. Thode).

    Für die Anwendung von § 312 Abs. 1 BGB ist ohne Bedeutung, ob der Vertrag im konkreten Fall nach seiner Ziel- und Zwecksetzung sittlich verwerflich ist oder nicht (BGHZ 37, 319, 324; Senatsurteil vom 23. November 1994, aaO.).

  • BGH, 20.03.1996 - IV ZR 366/94

    Verjährung erbrechtlicher Ansprüche in der ehemaligen DDR; Berufung auf die

    Daß die Beklagte nicht kraft Gesetzes, sondern aufgrund letztwilliger Verfügung Erbin geworden ist, steht der Zulässigkeit dieses Vertrages nicht entgegen (vgl. BGHZ 104, 279, 282 ff.; Urteil vom 23. November 1994 - IV ZR 238/93 unter 1 b - NJW 1995, 448 = ZEV 1995, 142 m.Anm. Thode).
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